Coque au Vin
In der letzten Etappe vollführten wir den Schwenk von der englischen Küche (welche gemeinhin einen eher gewöhnungsbedürftigen Bekanntheitsgrad erlangt hat) hin zur großen Küche der Franzosen (welche auf unserer Reise bekanntlich einen etwas holperigen Start hatte und es ist kein großes Geheimnis, dass wir uns nach der Passage über den Ärmelkanal durchaus nach unserer englischen Clubküche zurücksehnten).
Aber nein, wir lassen uns natürlich nicht von solch einer lächerlichen Magenschleimhautattacke eines wild gewordenen Toastbrots beirren. Die Reise wird selbstverständlich weitergeführt und wir befinden uns mittlerweile in Nantes. Einer Stadt, die offenbar für die Erfindung des berühmten „Coq au Vin“ verantwortlich zeichnet.
In früherer Zeit haben wir uns schon mehrfach an diesem Klassiker versucht. Frau M. konnte sich jedoch nie so recht damit anfreunden. Eigentlich sollte der letzte Versuch des Weingeflügels nach einem Rezept von Julia Child angegangen werden – jetzt haben wir das doch anders gemacht und es war durchaus erfolgreich (mit sicherlich noch Luft nach oben). Einfach nur Wein dazu plütschern reicht eben nicht.

bevor der Hahn mit Wein verkleckert wird, stecken wir ihn erstmal kurz in Brand

So langsam wird das mit dem Coque au Vin ja doch was